Claudia Andujar, Susi Korihana thëri, Catrimani, Roraima State, Brazil, 1972-1974 © Claudia Andujar
Davi Kopenawa, Thyago Nogueira
Kuratorenführung mit Yanomami-Sprecher Davi Kopenawa
Fotomuseum Winterthur, 23.10.21
Thyago Nogueira, Kurator der Ausstellung Claudia Andujar – der Überlebenskampf der Yanomami, und Yanomami-Sprecher Davi Kopenawa führen während eines Rundgangs und Gesprächs in die Ausstellung und ihre Arbeit ein. Thyago Nogueira leitet die Abteilung für zeitgenössische Fotografie am Instituto Moreira Salles in Brasilien, wo die Ausstellung erstmals gezeigt wurde. Davi Kopenawa, Schamane und Sprecher der indigenen Gemeinschaft der Yanomami, setzt sich seit Jahrzehnten für deren Rechte ein. Er wurde bereits mehrfach für sein Engagement ausgezeichnet. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung Claudia Andujar – der Überlebenskampf der Yanomami statt. Seit fünf Jahrzehnten widmet sich Claudia Andujar (*1931) der indigenen Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas im Norden Brasiliens und begleitet diese mit ihrer Kamera. Als sich deren Lebensraum in den 1970er-Jahren akuten Bedrohungen ausgesetzt sieht, verschreibt die Fotografin ihr Leben und ihre Arbeit dem Kampf um die Rechte der Yanomami. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Ereignisse wie anhaltender Landrodungen durch den Bergbau und die Viehwirtschaft oder der Verbreitung von Malaria und COVID-19 haben Andujars aktivistische Bestrebungen nicht an Aktualität verloren.
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