Basel Kolonial
Basel Kolonial City Tour
City Tour 1: Reichtum und Rohstoffe
Kunsthalle Basel, 08.10.2023
City Tour 2: Sklaverei und Migration
Kunsthalle Basel, 22.10.2023
In den letzten Jahren ist die aktive Rolle der «neutralen Nation ohne Kolonien» bei der Kolonisierung des Globalen Südens in der Schweiz zunehmend in den Blickpunkt gerückt. Insbesondere die direkte Mitverantwortung des Landes durch private Initiativen und Unternehmen sowie die Beteiligung an der kulturellen Produktion kolonialer Bilder werden diskutiert. Eine weitere wichtige Frage, die es zu erforschen gilt, ist der Einfluss von kolonialem Wissen und Reichtum auf die Schweiz und insbesondere auf Schweizer Großstädte wie Basel. Culturescapes hat zusammen mit dem Basel Kolonial-Netzwerk einen zweiteiligen Stadtrundgang entwickelt, der Spuren der Rolle der Stadt in vergangenen und aktuellen kolonialen Praktiken aufzeigt, die sich unter anderem auf die Sahararegion beziehen, aber nicht darauf beschränkt sind. Im ersten Teil beleuchten wir gemeinsam mit verschiedenen Referent:innen die komplexen Zusammenhänge zwischen dem Reichtum Basels und der Geschichte des Rohstoffraubs und dessen Auswirkungen auf die Sahararegion. Der zweite Teil bietet einen Einblick in die Themen Sklaverei und Migration. Während in der Kolonialzeit Menschen gegen ihren Willen verschleppt und versklavt wurden, leben heute Menschen in Flüchtlingslagern und werden mit Gewalt an ihrer Bewegungsfreiheit gehindert. Zweiter Rundgang: Sklaverei und Migration Datum: Sonntag, 22. Oktober 2023 Zeit: 11 und 14.30 Uhr (doppelte Durchführung) Dauer: Rund 2 Stunden pro Rundgang In unserem zweiten Stadtrundgang werfen wir ein Schlaglicht auf die Themen Sklaverei und Migration. Während im kolonialen Zeitalter Menschen gegen ihren Willen verschleppt und versklavt wurden, leben Menschen heute in Geflüchteten Lagern und werden mit Gewalt in ihrer Bewegungsfreiheit gehindert. 1. No (re)curse 4 (3), worlds Ort: Kunsthalle Basel Unser Stadtrundgang beginnt bei ortsspezifisches, monumentales diagrammartiges Kunstwerk von Nolan Oswald Dennis, welches sich über die gesamte Rückwand der Kunsthalle Basel erstreckt. Es setzt sich auseinander mit dem Kolonialismus anhand einer nach wie vor aktuellen Frage nach Kompensations- und Reperationsforderungen. 2. Flucht aus Westsahara: Lager für sahrauische Geflüchtete Ort: Mittlere Brücke Der grösste Teil der afrikanischen Migration findet innerhalb des Kontinents statt. Das trifft auch auf die über 100`000 sahrauische Geflüchtete zu, die seit 1975 in Lagern in der kargen Wüste Algeriens oder im von Marokko besetzten Teil leben, wo sie Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind. 3. Rassistische Einbürgerungspraxis/Mitbestimmung/Citizenship Ort: Stadthaus 4. Festung Europa: Migrationsabwehr und repressive Asylpolitik Ort: Spiegelhof Ein kleiner Bruchteil der afrikanischen Migration führt nach Europa und in die Schweiz. Um diese Migration zu verhindern, hat Europa mit Beteiligung der Schweiz eine Festung erbaut, welcher jährlich tausende Menschen ihr Leben kostet. Auf diejenige, die es bis nach Europa und in die Schweiz schaffen, erwartet ein repressives Asylsystem. 5. Unofficial Hiking Society Ort: Uni Pharma Feministische Perspektive auf Pharma & Sklaverei. In deutscher Sprache. Preis normal: 25 CHF Reduziert: 15 CHF (Ahv, IV, Studierende) Freitickets: Flüchtlinge mit Status N, B, F oder S
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